Einsatz: Personensuche in Schnega geht glimpflich aus

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P1080334Am vergangenen Sonntag verschwand aus dem Heilpädagogischen Wohnheim eine 31 jährige geistig behinderte Bewohnerin.

Am vergangenen Sonntag verschwand aus dem Heilpädagogischen Wohnheim eine 31 jährige geistig behinderte Bewohnerin. Sie war gegen 17.00 Uhr am Sonntagnachmittag das letzte Mal gesehen worden. Nach einer erfolglosen Suche des Wohnheimpersonals, rief man die Polizei und Feuerwehr zu Hilfe. Der herbeieilende Bereichsbrandmeister Otmar Kandora entschied mit der Leitstelle die Hundestaffel aus Karwitz sowie den Ortsbrandmeister T. Schmidt der Feuerwehr Schnega zu alarmieren. Schließlich entschied man die Arbeit der Spürhunde durch die Kameraden der Wehren Schnega und Clenze zu unterstützen, indem man den von den Hunden aufgenommenen Fährten nachging. Die Clenzer Kameraden halfen mit der mitgebrachten Wärmebildkamera bei der Suche.

Vor Ort war auch die örtliche Einsatzleitung tätig. Die Verantwortlichen des Wohnheims, die Polizei und die Feuerwehrfrauen und -männer machten sich begründete Sorgen um die Vermisste und ihre Gesundheit. Die Frau war nur mit leichten Sachen bekleidet und irrte orientierungslos bei Temperaturen um die 10 Grad im Dunkeln allein durch die Landschaft. Um ca. 22.30 Uhr entdeckten Feuerwehrkräfte die vermisste Person schließlich, nur schwer zu erkennen, im Lichtkegel des Fernlichtes eines Fahrzeuges auf einem Acker vor einer Windkraftanlage. Da die Frau unterkühlt war, entschied man sich einen RTW zu alarmieren. Die Familie der Heimbewohnerin und die Heimleitung bedankten sich bei den vielen Helfern inzwischen beim Ortsbrandmeister der Feuerwehr Schnega.

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Die Führungskräfte der Wehren erörtern die aktuelle Lage und das weitere Vorgehen

Bericht und Bild: Alexander Wallroth, Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega und Bereichspressewart West Lüchow-Wendland