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Groß Heide: Neues Feuerwehrhaus in Eigenleistung gebaut

2013 09 16 5Ein Gewinn für die Gemeinde

mt Groß Heide. Gleich mehre Ereignisse des Jahres 2013 werden in die Geschichte der Feuerwehr Groß Heide eingehen, denn die Ortswehr feierte in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen, die Jugendfeuerwehr wurde 50 Jahre alt und der Kreisfeuerwehrtag wurde durch die Wehr ausgerichtet. Doch das wohl größte Ereignis sollte die Einweihung des neu gebauten Feuerwehrhauses sein.

Rund 150 Gäste lauschten gespannt den Worten des Ortsbrandmeisters Henning Peters als er eindrucksvoll den langen beschwerlichen Weg zum Entstehen des 164 Quadratmeter großen Gebäudes erläuterte. „Denn seit dem Jahr 2000 bestand der Gedanke, ein angemessenes Feuerwehrhaus zu bauen“, sagte Peters. Das ein Feuerwehrhaus für die Feuerwehr Groß Heide notwendig war steht außer Frage, denn bisher gab es lediglich eine Garage, weder eine Toilette oder gar fließendes Wasser und sogar die kleine Elektroheizung wurde in den letzten Jahren abgeschaltet.

Das die Mitglieder der Feuerwehr diesen Bau in Eigenleistung errichtet haben, sei eine ganz besondere Leistung. Hierfür opferten die Kameradinnen und Kameraden ihre Freizeit und arbeiteten teilweise im Urlaub unermüdlich, um zur Fertigstellung beizutragen. Und dieses unter den erschwerten Bedingungen mit der parallel laufenden Vorbereitung und Durchführung des Kreisfeuerwehrtages sowie den enormen Einsatzstunden bei der Großschadenlage Hochwasser. Peters sagte: „Das ist wohl das Anspruchsvollste was seit Gründung im Jahr 1903 geleistet wurde.“

Der Bauherr und Vertragspartner ist der Förderverein Groß Heide und dessen Vorsitzender Frank Konau erläuterte die Konstellation. Konau sagte, dass die Samtgemeinde zunächst das Grundstück an den Förderverein übertragen hat und 120.000 Euro Kapital an den Förderverein zum Bau des Hauses zahlte. Die unermüdlichen freiwilligen Helfer errichteten in Eigenleistung das Haus und der Förderverein schließt mit der Samtgemeinde einen Nutzungsvertrag, damit diese der Feuerwehr das Haus zur Nutzung zur Verfügung stellen kann.

Konau betonte weiter, dass die Feuerwehr keine Freizeiteinrichtung für technikbegeisterte Menschen ist, sondern zur unverzichtbaren Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger gehört. „Dieses Gewerk“, so Konau, „macht die Gemeinde reicher, denn hier können sich die Einsatzkräfte und der Nachwuchs weiterbilden und Technik und Geräte lagern. Dieses Haus geht Jeden an und ist für alle da.“

Der Samtgemeinde Bürgermeister Jürgen Meyer bedankte sich bei den vielen freiwilligen Helfern, die das Haus gebaut haben. Meyer ergänzte noch, dass die Kosten für den Bau inklusive Nebenkosten die Haushaltskasse der Samtgemeinde mit 143.000 € belastet hat. Meyer sagte weiterhin, dass ohne die Eigenleistungen die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.

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v.l.: Vorsitzender des Fördervereins Frank Konau, Ortsbrandmeister Henning Peters,
SG-Bürgermeister Jürgen Meyer bei der symbolischen Schlüsselübergabe

Bericht und Bild: Mirko Tügel, Pressereferent für die Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Elbtalaue

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