mt Hitzacker. Zunächst ist es ein Testaufbau, denn ob das bevorstehende Elbe-Hochwasser die mobilen Schutzwände aus Stahl und Aluminium erreicht, ist nicht sicher. Dennoch traf der Jeetzel-Deichverband die Entscheidung zum Aufbau der 670 Meter langen mobilen Schutzmauer in Hitzacker an der Elbe.
Für die rund 40 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Hitzacker, Penkefitz, Harlingen und Wietzeetze war es nicht das erste Mal, das sie die Stützen und Dammbalken auf der neuen Schutzmauer aus Stein und Stahlbeton aufstellen mussten. Neu ist lediglich, dass momentan das Wasser der Elbe bereits bis an die Mauer reicht und die Hochwasservorhersagenzentrale für die kommende Woche einen Rekordpegel voraussagt, welcher an die Pegelstände des Jahrhunderthochwassers im Jahre 2006 grenzen kann.
Die Feuerwehrkräfte mussten bei diesem Aufbau zunächst Stützen auf die Mauer aufschrauben und dann rund 1500 Dammbalken, die teilweise aus Stahl und Aluminium sind, zwischen diese Stützen einlassen. Besucht wurden die freiwilligen Helfer vom Niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP), denn Sander hatte damals nach dem Jahrhunderthochwasser mit veranlasst, dass diese Schutzmauer für die Stadt Hitzacker gebaut wurde. Begleitet von hohem Medieninteresse setzte Sander medienwirksam selbst einige Dammbalken auf die Mauer auf.
Weiterhin bleibt nun abzuwarten wie sich die Hochwasserlage entwickelt, denn neben Hitzacker gibt es für die Feuerwehren noch Vorsorgemaßnahmen in Neu Darchau zu treffen. Hier gibt es ab einem Pegelstand von 6,93 Meter eine kritische Stelle, bei der Sicherungsmaßnahmen erfolgen müssen.
Fotos: Mirko Tügel