Ereignisreiches Jahr bei der Trebeler Feuerwehr
„Die Feuerwehr Trebel musste nur zu 5 Einsätzen im vergangenen Jahr ausrücken. Im Jahr zuvor waren es 14 Einsätze.“ So bilanzierte Ortsbrandbrandmeister Frank Rüter auf der Jahreshauptversammlung der Trebeler Feuerwehr. Hierzu zählten ein Treckerbrand bei Vasenthien, eine Hütte in Gedelitz, ein Schornsteinbrand und zwei Fehlalarme. Die größte Aufgabe bestand dieses Jahr aber darin, das Verkehrschaos am Trebeler Griepemarkt in den Griff zu bekommen. Durch die vielen Auflagen der Behörden musste der Markt- und Gewerbeverein die Feuerwehr mit ins Boot nehmen, um alle Auflagen erfüllen zu können.
15 Kameradinnen und Kameraden der Vasenthiener und Trebeler Feuerwehr waren nötig, um ein Chaos wie beim Kiekemarkt zu vermeiden. Ortsbrandbrandmeister Rüter bedankte sich bei allen Helfern für ihre hervorragende Leistung.
Für die nächsten Märkte in Trebel steht die Feuerwehr aber nicht mit dieser Stärke zur Verfügung. Dies wurde im Vorfeld schon mit dem Vorsitzenden des Markt- und Gewerbevereins, Thorsten Hensel, besprochen. So entwickelten sich in der Wehr 1860 Dienststunden. Das Highlight 2011 war aber ein Besuch bei der Bielefelder Feuerwehr. Die Freundschaft besteht seit dem Waldbrand 1975. Lange wurde sie gepflegt, bis es ein wenig einschlief. Seit 3 Jahren lebt sie auf mit der jungen Generation. Alte und junge Kameradinnen und Kameraden beider Wehren trafen sich in vor 2 Jahren in Trebel. So stand dann ein Gegenbesuch in Bielefeld an, der ein Volltreffer war. „Ein tolles Wochenende“ bestätigten die 14 Trebeler.
Die Trebeler Wettkampfgruppe ist aktiv und hat am Kuppel-Cup in Lomitz und am Samtgemeindefeuerwehrtag teilgenommen. Aufgrund von Personalschwierigkeiten in der Gruppe war ein Start auf dem Kreisfeuerwehrtag nicht möglich. Diese Schwierigkeiten bestehen auch weiterhin, so David Beecken, der die Gruppe führt. Er appelliert an die Mitglieder der Wehr, die Wettkampfgruppe zu unterstützen. Dies gestaltet sich schwierig, da viele der Kameraden aus verschiedenen Gründen keine Zeit zum Üben haben. Ortsbrandmeister Rüter kennt das Problem und schlägt vor, dass sich die Gruppe mit einer anderen Wehr der Gemeinde Trebel zusammenschließt.
Atemschutzgerätewart Karsten Jansen berichtet, dass die Wehr derzeit nur 5 taugliche Träger hat. Eine Nachbesserung ist nötig. Noch am selben Abend wurde von mehreren Mitgliedern signalisiert, sich der G26/ 3 Untersuchung zu stellen. Der Gerätewart Christian Platzek berichtet von vielen neuen technischem Geräten, die im vergangenem Jahr von der Samtgemeinde angeschafft wurden. Hierfür müssen noch die passenden Halterungen installiert werden. Schulklassenbetreuer Niklas Anders kann mitteilen, dass er die Grundschule Trebel mit Brandschutzerziehung in regelmäßigen Abständen besucht und dort seinen Unterricht abhält. Sicherheitsbeauftragter Markus Beecken hat sein Amt aus beruflichen Gründen niedergelegt. Unfälle gab es aber im vergangenen Jahr nicht. Aus der Versammlung wurde Gerhard Reich zum neuen Sicherheitsbeauftragten gewählt.
Sebastian Behn wurde zum Hauptfeuerwehrmann und Claus Eisermann zum ersten Hauptfeuerwehrmann vom Ortsbrandbrandmeister befördert. Zwei Ehrungen hatte Frank Kliemert mit. Als neuer Bereichsbrandmeister des Bereiches Ost der SG Lüchow ( Wendland ) konnte er Jörg Drenckhan für 25 Jahre und Claus Eisermann für 40 Jahre im Löschwesen auszeichnen.
v.l. Sebastian Behn, Jörg Drenckhan, Claus Schneider, OrtBM Frank Rüter
Bericht und Foto: Frank Rüter