Einsätze
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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lütenthien

2012 03 15 1Gute Arbeit im abgelaufenem Jahr „Zahlen und Ehrungen sprechen für sich“

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Am vergangenen Freitag fand im Dörfergemeinschaftshaus von Schnega die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Lütenthien statt. Hier berichtete Ortsbrandmeister Ralf Karmienke der Versammlung über das abgelaufene Jahr. Gern sprach er über die Mitgliederentwicklung seiner Ortsfeuerwehr, die sich aus 43 Aktiven, 12 Jugendfeuerwehrmietgliedern sowie 15 Mitgliedern der Altersabteilung und 25 fördernden Mitgliedern zusammensetzt. Diese positive Entwicklung spiegelte sich auch bei der Einsatzstärke wieder. Zu zwei Einsätzen wurden die Lütenthiener Wehrleute im vergangenen Jahr gerufen. Hierbei handelte es sich um einen Rundballenbrand und einem Brand einer Gärsubstratanlage auf dem Gelände der Biogasanlage bei Schnega Bahnhof. In dem Zusammenhang sprach Karmienke die letzte Gemeindeübung an, die in Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der Nachbarwehren aus Billerbeck und Schnega ausgearbeitet wurde. Er lobte die in den letzten Jahren gewachsene Kameradschaft und gute Zusammenarbeit sehr und war der Meinung, dass so etwas in dieser Form einmalig sei. Insgesamt 948 Stunden wurden von den Wehrmitgliedern bei Ausbildungsdiensten, Übungen, Jugendarbeit und Öffentlichkeitsarbeit erbracht. Die Atemschutzgeräteträgerausbildung und die Atemschutzüberwachung war ein wichtiges Ausbildungsziel im letzten Jahr. Durch die tatkräftige Unterstützung von Timo Lühring und Gerd Müller können so in Zukunft Gefahren minimiert werden. Knapp über 2000 Kilometer legte das Staffellöschfahrzeug der Wehr bei Übungen oder Einsätzen im vergangenen Jahr zurück. Die aus 14 Mann bestehende Wettkampfgruppe nahm an einigen Wettkämpfen teil, wo man gute Ergebnisse erzielte aber auch die Kameradschaft pflegte. In Gistenbeck nahm man zum Beispiel wieder an einem Fußballturnier teil und wusste auch hier zu überzeugen. Vier Lehrgänge wurden erbracht, darunter waren ein AGT Lehrgang, ein Truppmann 1 Lehrgang und zwei Truppmann 2 Lehrgänge. Einen großen Erfolg konnte die stellvertretende Ortsbrandmeisterin Anja Schulz, die gleichzeitig Atemschutzgerätewartin ist, verkünden. Die Wehr verfüge nicht mehr über zwei sondern nun über vier Atemschutzgeräte. Außerdem befinden sich zurzeit sieben taugliche Atemschutzgeräteträger in den Reihen der Wehr, die leider nur rund 90 Stunden unter Einsatzbedingungen üben konnten. A. Schulz fügte an, dass sie noch viel mehr Übungsstunden für ihre Kameradinnen und Kameraden beantragt hatte, diese aber aus organisatorischen Gründen nicht stattfinden konnten. Im Verlauf des Abends gab es noch Veränderungen im Kommando, denn Nico Steingräber wird neuer Gerätewart und übernimmt das Amt von Achim Striecks, der ihn als Stellvertreter auch weiterhin unterstützen wird. Pascal Thiemann löst den bisherigen Sicherheitsbeauftragten Michael Thon ab, der aus beruflichen Gründen kürzer treten muss. Zudem wurde ein neuer Kassenprüfer gewählt. Jürgen Schulz wird für Horst Karmienke in Zukunft die Kasse prüfen. Da die Jugendwartin Sabine Kutzner wegen eines Umzuges ihr Amt zur Verfügung stellen muss, wurde mit Jerome Thiemann ein neuer Jugendwart gewählt. Für S. Kutzner war es wichtig zu erwähnen, dass sie versuchen wird der Jugendfeuerwehr auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn es ihr nur möglich ist.

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden Daniel Gruß, Rene Pfand, Pascal Thiemann zum Oberfeuerwehrmann und Marcel Gruß zum Feuerwehrmann befördert. Es gab auch einige Ehrungen. Mit Falco Wöppelmann und Gerd Nieschulz, die seit 25 Jahren der Wehr die Treue halten und mit Erhard Stolpe, Manfred Niebel und Jürgen Schulz, die seit 40 Jahren in der Feuerwehr Lütenthien ihren freiwilligen Dienst verrichten, konnte der neu gewählte Bereichsbrandmeister West Otmar Kandora die Kameraden mit Urkunden und Nadeln auszeichnen. Der Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwedland lobte in den anschließenden Grußworten die Feuerwehr Lütenthien, die als Ortsfeuerwehr gute Daten vorzuweisen hat und in allen Bereichen positive Ergebnisse erzielen konnte. Da die Proitzer Schule mit dem darauf befindlichen Rohrbrunnen verkauft wurde, wird wohl in naher Zukunft ein neuer Brunnen gebohrt werden. Bis dahin, dürfe der aktuelle Brunnen auch weiterhin von der Feuerwehr benutzt werden. Otmar Kandora fügte in seinen Grußworten noch an, dass die Feuerwehr Lütenthien, genau wie alle anderen Ortsfeuerwehren, zu den schon erhaltenen 6 digitalen Funkmeldeempfängern noch weitere 4 Funkmeldeempfänger erhalten wird.

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Sabine Kutzner die ihr Amt als Jugendwartin an Jerome Thiemann abgibt
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v. l. Ralf, Karmienke (Ortsbrandmeister) mit den geehrten und beförderten Falco Wöppelmann,
Gerd Nieschulz, Erhard Stolpe, Manfred Niebel, Jürgen Schulz, Daniel Gruß, Rene Pfand,
Pascal Thiemann, Marcel Gruß und Anja Schulz (stellv. Ortsbrandmeisterin)

Bericht und Bilder: Alexander Wallroth, Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega

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