Einsätze
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Schnegaer Atemschutzgeräteträger übten in Gorleben

2012 06 16 3Bericht über AGT-Übung in Gorleben.

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Am frühen Freitagabend trafen sich die Atemschutzgeräteträger der Schnegaer Wehr unter der Leitung des erst im Februar dieses Jahres neu gewählten Atemschutzgerätewartes Timo Schulz am Feuerwehrgerätehaus in Schnega. Am Ende einer harten Arbeitswoche kann man sich bestimmt besseres vorstellen, als mit einem PA-Gerät durch finstere und zu eng geratene Käfige zu kriechen. Daher war die Stimmung unter den Kameraden leicht angespannt, aber gut und vor allem sehr konzentriert. Denn sie mussten sämtliche Gerätschaften vor der Abfahrt zur Gorlebener Grubenwehr noch einmal für die Übung vorbereiten, um somit einen reibungslosen Ablauf der Übung zu gewährleisten.

Im Erkundungsbergwerk Gorleben angekommen, begrüßte Dirk Bauer die Kameraden aus der Swinmark. Ihm ist es unter anderem zu verdanken, dass die AGT-Trupps nicht nur in der Feuerwehrtechnischen Zentrale von Dannenberg über können. Er bediente die Anlagen für den Leistungstest, den die AGT-Träger durchlaufen mussten. Mittlerweile nehmen viele Feuerwehren aus unserm Landkreis das Angebot der Grubenwehr Gorleben wahr. Bemerkenswert hierbei ist, dass dieser Aufwand von Dirk Bauer in seiner Freizeit erbracht wird. In der Folge waren ihm die Kameraden aus Schnega sehr dankbar und lobten seine tolle Einstellung!

Die Atemschutzgeräteträger mussten mit der ihnen zur Verfügung stehenden Atemluft mindestens 80 kj Leistungen erbringen. Hierfür mussten sie im Dunkeln eine 60 Meter lange, mit Hindernissen gespickte, Laufstrecke überwinden. Die Kameraden mussten zum Beispiel teilweise ihre Atemluftflasche abschultern, um überhaupt durch eine Öffnung im Übungskäfig zu gelangen. Zudem war der Raum auf 32°C aufgeheizt und an den Wärmequellen erreichten die Wärmesensoren sogar Messwerte von 130°C.

Danach konnten sie ihre Leistungsfähigkeit auf einem zweiminütigen Laufbandtest, einer 20 m Leiter oder an Hammerschlägen testen. So schraubten sie ihre Leistung nach und nach nach oben, bis die Voraussetzung von 80 kj erreicht wurde. Manch einer hatte noch so viel Luft in der Flasche, dass von Ihnen teilweise bis 160 kj erbracht werden konnte. Andere wiederum hatten ihre Atemluft fast aufgebraucht. Letztendlich schafften alle 7 getesteten AGT-Träger Wehr aus Schnega den Leistungstest.

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Timo Schulz links und Dirk Bauer rechts im Überwachungsraum
der Anlage; beide waren mit der Leistung der Kameraden zufrieden!
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Bericht und Bilder: Alexander Wallroth
Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega

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