Pokalwettbewerb der Feuerwehren in Tüschau
fri Tüschau. Mit einem weiteren Höhepunkt endete für die Ortswehr Tüschau-Krummasel ein ereignisreiches Wochenende. Nach der Übernahme des neuen Einsatzfahrzeuges und dem internen Pokalwettkampf der Gemeinde Küsten stand am Sonntag der große Pokalwettbewerb im Mittelpunkt. Dabei traten 17 Lüchow-Dannenberger Feuerwehren und eine aus dem Landkreis Lüneburg gegeneinander an. Überlegener Sieger wurde mit rund 446 Punkten die Mannschaft aus Woltersdorf. Eine Woche vor dem Kreisfeuerwehrtag in Bergen/Dumme zeigte sich der sechsmalige Kreismeister in Folge in der Wertungsklasse wasserführender Fahrzeuge in bestechender Form. Den zweiten Platz belegte die Feuerwehr Lübbow (426 Punkte), gefolgt von Siemen (425).
Dass die hiesigen Blauröcke nicht nur mit modernstem Gerät ausgerüstet sind, zeigte sich bei der Wettbewerbsgruppe Volkfien. Die Blauröcke kämpften einerseits mit der sengenden Hitze und den Anforderungen des Wettkampfes, andererseits mit ihrer 30 Jahre alten Pumpe. Die unzuverlässige Tragkraftspritze widersteht seit langer Zeit allen Reparaturversuchen und spielte auch in Tüschau nicht richtig mit. „Im Wettkampf kostet das zwar nur Zeit und damit Plätze“ stellte Dieter Koopmann dazu fest, „aber wenn dadurch im Einsatz wertvolle Minuten verstreichen, kann dies gravierende Folgen haben“. Der Volkfiener Feuerwehrführer und seine Mitstreiter hoffen deshalb, dass dieses Problem „trotz der schlechten finanziellen Lage der Kommunen“ bald gelöst wird.
Nach Ende des Pokalwettbewerbes zeigt sich der verantwortliche Ortsbrandmeister Jörg Fischer-Glimm mit den zurückliegenden drei Tagen mehr als zufrieden. Er lobte vor allem das Engagement der Angehörigen seiner Ortswehr und deren Frauen, aber auch den Ablauf der Veranstaltungen. Dass dies ein gelungenes Wochenende im Zeichen der Feuerwehr Tüschau-Krummasel war, bestätigten ihm auch viele Teilnehmer und Besucher.
Der Sieg ging an die Woltersdorfer Mannschaft 
Tempo und Teamarbeit bestimmten den Pokalwettbewerb 
Zielgenauigkeit am Strahlrohr
Bericht und Bilder: Johann Fritsch
