Übung der Feuerwehr Hitzacker am 27.07.2013

Feuerwehren bietet sich nicht häufig die Möglichkeit, ein Gebäude für Atemschutzübungen zu bekommen, in denen man mit Wasser arbeiten und / oder sogar Türen aufbrechen kann. So stand der Feuerwehr Hitzacker am 27.07.2013 ein weiteres Gebäude für solch eine Übung zur Verfügung.

Das Gebäude steht in Hitzacker am Kranplatz und soll voraussichtlich Mitte August abgerissen werden. Nach der erfolgreichen Übung in Penkefitz (siehe Bericht vom 15.07.2013), wurde auch hier wieder ein ganzer Tag verbracht. Atemschutzgeräteträger aus den Feuerwehren Hitzacker (8 Kameraden), Wietzetze (3 Kameraden) und Breese i.d. Marsch (3 Kameraden) nutzten diese Gelegenheit und übten das Vorgehen unter Atemschutz und Nullsicht. Herunterhängende Kabel, verschlossene Türen und Geschrei von Personen erschwerten die Suche nach vermissten Personen.

Wurde eine Person gefunden, wurde ihr eine Fluchthaube übergezogen und die Person schnellstmöglich ins Freie verbracht. Dieses geschah u.a. auch aus dem 1.Obergeschoss mit Hilfe der Dannenberger Drehleiter, welche extra für diese Übung angefordert wurde, um auch das Arbeiten mit der Drehleiter üben zu können. 3 Kameraden aus der Feuerwehr Dannenberg brachten die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung und reagierten auf die Anforderung der Atemschutzgeräteträger um die Personen in Sicherheit zu bringen. Da auch die Drehleiter ein eigener Fluchtweg bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Einsturz oder Durchzündungen im Gebäude sein kann, wurde auch das Übersteigen aus einem Fenster in den Korb geübt. Trotz der hohen Außentemperaturen von 33°C waren alle Kameraden, und auch die Ausbilder mit den Leistungen zufrieden. Auch Gemeindebrandmeister Andreas Meyer war in Hitzacker vor Ort und machte sich ein Bild von der Übung.

Bericht und Bilder: René Steinberg