(fri). Neu-Tramm. Die Veranstalter hatten an alles gedacht: Freier Eintritt, Musik, Unterhaltung für Kinder, das leibliche Wohl und sogar das Wetter spielte mit einem lauschigen Sommerabend mit. Doch der Ansturm hielt sich bei der „Langen Nacht“ im Historischen Feuerwehrmuseums Neu Tramm in Grenzen. „Leider blieb die Besucherzahl weit hinter den Erwartungen zurück“ stellte Jürgen Linde dazu fest. Froh ist der Museumsleiter darüber, dass es trotzdem schöne Stunden wurden, „eine Werbung für das Museum“.
Neben den ständigen Exponaten war bei der Veranstaltung „Verstärkung“ zu besichtigen. Der Celler Löschzug mit einem VW-Käfer und drei großen Einsatzfahrzeugen sorgte für Aussehen. Die liebevoll restaurierten Feuerwehrautos sind straßentauglich und voll einsatzbereit. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte der Lüchow-Dannenberger Kreisfeuerwehr-Musikzug. Die Ortsgruppe Lüchow des Technischen Hilfswerks (THW) kümmerte sich mit Teilen einer vom Nachwuchs gebauten Spielstraße um die Kinder.
Der Vorsitzende des Museumsverein Uwe Schulz, Kreisbrandmeister Claus Bauck und Jürgen Linde erhoffen sich durch die Veranstaltung in der Öffentlichkeit und bei den Feuerwehren mehr Interesse am Museum. Mitglieder und Förderer der Einrichtung können nicht nur Ortswehren werden, sondern auch einzelne Bürger. Um das Historische Feuerwehrmuseum in ansprechender Form zu erhalten bedarf es nicht nur vieler Besucher sondern auch möglichst zahlreiche Unterstützer.
Das Technische Hilfswerk kümmerte sich um den Nachwuchs
Der beliebte Käfer in Feuerwehrversion
Bericht und Bilder: Johann Fritsch