Die Besucherzahlen standen im Mittelpunkt einer Mitgliederversammlung des Trägervereins für das Historische Feuerwehrmuseum Neu Tramm.
fri Neu Tramm. Die Besucherzahlen standen im Mittelpunkt einer Mitgliederversammlung des Trägervereins für das Historische Feuerwehrmuseum Neu Tramm. Museumsleiter Jürgen Linde machte dabei deutlich, dass die erforderlichen 2000 Besucher seit fünf Jahren nicht mehr erreicht werden, zeigte sich aber nach den ersten sechs Monaten für 2014 optimistisch. Gut angekommen ist nach seinen Angaben die Fotoausstellung „Frauen in der Feuerwehr“ zur Saisoneröffnung in diesem Jahr. Linde stellte fest, dass Besucher, die den Weg nach Neu Tramm finden, nicht nur von dieser Präsentation, sondern vom ganzen Museum sehr angetan sind.
Kreisbrandmeister Claus Bauck berichtete als Vorsitzender den 25 Versammlungsteilnehmern, dass im Verein derzeit 51 Feuerwehren, 27 Einzelpersonen und vier Gemeinden zusammengeschlossen sind. Er begrüßte, dass die zwei geringfügig beschäftigten Mitarbeitern gehalten werden können und der Museumsbetrieb damit sichergestellt ist. Dies ist vor allem den Fortschritten auf dem finanziellen Sektor zu verdanken, die unter anderem durch strenge Haushaltsdisziplin erreicht wurden. Der Erfolg kann sich sehen lassen, denn der Verein schreibt nach langer Zeit nun eine „schwarze Null“.
Neben dem schon traditionellen Aktionstag „Alte Hasen – junge Hüpfer“ mit aktiven und jungen Feuerwehrangehörigen im September dieses Jahres plant der Trägerverein für 2015 eine ganze Veranstaltungsreihe. Anlass dafür ist die große Waldbrandkatastrophe in Niedersachsen 1975. Bauck kündigte dazu Vorträge und Ausstellungen sowie interaktive Angebote rund um Waldbrände an.
Abschließend machte der Vorstand deutlich, dass nicht nur weitere Mitglieder geworben werden müssen, sondern auch Firmen und einzelne Personen als Sponsoren. „Denn nur dadurch“, so Bauck, „kann diese einzigartige Einrichtung auf Dauer in der erforderlichen Weise erhalten werden.“
Durch Veranstaltungen sollen zusätzliche Besucher ins Museum kommen
(Archivaufnahme, Lange Museumsnacht 2013)
Bericht und Bild: Johann Fritsch