Verabschiedung des Regierungsbrandmeisters Uwe Schulz in Lüneburg
fri Lüneburg. Mit der Verabschiedung in den Ruhestand enden für Uwe Schulz knapp fünf Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement für die Feuerwehr. Zuletzt nahm der Bussauer das Amt des Regierungsbrandmeisters für die Landkreise Celle, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen bei der Polizeidirektion Lüneburg wahr.
Der gelernte Landmaschinenmechaniker und Landwirt stand unter anderem an der Spitze der Ortswehr Sachau, war Gemeindebrandmeister von Clenze und 15 Jahre lang Lüchow-Dannenberger Kreisbrandmeister sowie Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Darüber hinaus engagierte er sich lange politisch und setzt sich seit langer Zeit für das Historische Feuerwehrmuseum Neu Tramm ein. Nun wurde Schulz wegen Erreichen der Altersgrenze (63) nach vier Jahren als Regierungsbrandmeister aus dem aktiven Dienst entlassen.
Polizeipräsident Friedrich Niehörster würdigte im Rahmen einer Feier im Behördenzentrum Auf der Hude, die Verdienste des Ehrenbeamten und zeichnete ihn mit dem Goldenen Feuerwehrehrenkreuz am Bande aus. Der Polizeiführer nannte Schulz einen „echten und vorzeigbaren Niedersachsen“, der sein Amt mit Umsicht und Fingerspitzengefühl wahrnahm und damit die Feuerwehren und den Brandschutz nach vorne gebracht hat. Für die Ausführung seines Amtes sprach er dem Lüchow-Dannenberger „Respekt und Anerkennung“ aus.
Der künftige Pensionär betonte, dass er sich in seiner letzten Verwendung als „Mittler zwischen den Feuerwehren und dem Land Niedersachsen“ gesehen hat und betonte, dass er die Erfolge als Regierungsbrandmeister vor allem seinen Mitstreitern, aber auch der Familie zu verdanken hat. Nachfolger von Uwe Schulz wurde der bisherige Kreisbrandmeister des Landkreises Uelzen, Dieter Ruschenbusch.
(v.l.) Uwe Schulz, Polizeipräsident Friedrich Niehörster und Dieter Ruschenbuch bei der Amtsübergabe
Bericht und Bild: Johann Fritsch