fri Lüchow. „Es hat sich gelohnt, an den beiden Wochenenden zu arbeiten“, stellten die Teilnehmer des Kommunikations- und Führungskräftetrainings für Feuerwehrangehörige an der Kreisvolkshochschule in Lüchow übereinstimmend fest. Während des von Diplom-Verwaltungswirt Wilfried Breuer geleiteten Seminars befassten...
fri Lüchow. „Es hat sich gelohnt, an den beiden Wochenenden zu arbeiten“, stellten die Teilnehmer des Kommunikations- und Führungskräftetrainings für Feuerwehrangehörige an der Kreisvolkshochschule in Lüchow übereinstimmend fest. Während des von Diplom-Verwaltungswirt Wilfried Breuer geleiteten Seminars befassten sich die Blauröcke unter anderem mit der Motivation von Mitarbeitern, der erfolgreichen Gesprächs- und Verhandlungsführung, Sprache und Ausdruck sowie der Argumentation bei Reden und Diskussionen. Die Kosten für das viertägige Seminar trug der Kreisfeuerwehrverband, umso unverständlicher für Kreisbrandmeister Claus Bauck, dass sich zum Pilotlehrgang nur sechs Feuerwehrführer und Kreisausbilder angemeldet haben.
Bauck und die Teilnehmer waren sich darüber einig, dass dieses Seminar für Führungskräfte ein absolutes Muss darstellt. „An den Feuerwehrschulen kommt Menschenführung und Kommunikation in den Lerngängen wesentlich zu kurz“, so der Kreisbrandmeister, „umso wichtiger ist es, Defizite auf diesen Gebieten auszugleichen. Das gemeinsame Angebot des Kreisfeuerwehrverbandes und der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg hilft, diese auszugleichen und das Führungspersonal für Ausbildung und Einsatz, aber auch für den Alltag fit zu machen.“
Der Verhaltens- und Kommunikationstrainer Breuer machte den Teilnehmern deutlich, dass Führung nichts anderes bedeutet, als „die Mitarbeiter erfolgreich zu machen.“ Unter Berücksichtigung von Körperhaltung, Mimik und Gestik wurde Kommunikation praktisch geübt und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Miteinander reden lernen und offen miteinander umgehen standen dabei stets im Mittelpunkt. Kreisbrandmeister Bauck hofft angesichts der positiven Bewertung des ersten Seminars, dass möglichst viele Führer und Ausbilder an den weiteren Durchgängen teilnehmen: „Wir wollen auf Kreisebene und im Verband die Gesprächskultur sowie die Führung unserer Frauen und Männer verbessern, dazu bietet dieser Lehrgang die besten Voraussetzungen.“
Der zweite Durchgang ist für den Frühling geplant. Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Lehrgang KVHS: Kreisbrandmeister Claus Bauck (li.), Geschäftsstellenleiterin Bärbel Fritz
(2.v.re.) und Seminarleiter Wilfried Breuer (re.) mit den Teilnehmern des Pilotlehrganges