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Neue Fahrzeughalle der FF Bösel eingeweiht

ca Bösel. Am vergangenen Samstag weihte die Freiwillige Feuerwehr Bösel ihre neu gebaute Fahrzeughalle ein. In seiner Begrüßungsrede stellte der Ortsbrandmeister der FF Bösel Hans-Henning Ahlswede die Entwicklung vom früheren Spritzenhaus bis zum heutigen Feuerwehrgerätehaus vor, welche er an einem Plakat veranschaulichte.

Er bedankte sich im Namen der Feuerwehr Bösel beim Samtgemeindebürgermeister, dem Brandschutzausschuss und dem Gemeindebrandmeister dafür, dass diese den Anbau der Fahrzeughalle ermöglicht haben und die Feuerwehr Bösel nun zeitgerecht untergebracht ist. Ortsbrandmeister Ahlswede lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement der Samtgemeinde Lüchow und schilderte die einzelnen Gewerke. Hierbei betonte er, dass etwa 80% der Baumaßnahmen in Eigenleistung durchgeführt wurden, was nur durch die fleißigen Bauhelfer und die breite Maschinenunterstützung gelang. Zudem zeigte er sich stolz, dass es während der gesamten Bauzeit zu keinen Streitigkeiten gekommen ist und der Finanzrahmen von 120.000 € eingehalten werden konnte.


Bildunterschrift: Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwedland (vorne rechts) bedankte sich beim Böseler Ortsbrandmeister Hans-Henning Ahlswede (vorne links) für die Leitung der Baumaßnahmen.

Der Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwedland bedankte sich für das große Engagement der Böseler Feuerwehrleute, durch deren große Eigenleistung die Samtgemeindekasse nicht so stark belastet wurde. Anschließend öffnete Schwedland mittels Funkmeldeempfänger das Tor der neuen Fahrzeughalle, welche anschließend von allen Interessierten besichtigt wurde.
Neben der Einweihung der neuen Fahrzeughalle hatte die Feuerwehr Bösel einen weiteren Grund zum Feiern: das 50jährige Bestehen ihrer Jugendfeuerwehr! Ortsbrandmeister Ahlswede berichtete über die Gründung der Jugendfeuerwehr Bösel und deren spätere Entwicklung. So übernimmt die JF Bösel seit den 80’er Jahren auch die feuerwehrtechnische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen der umliegenden Dörfer. Diese gemeinsame Jugendfeuerwehr vereinfacht die Zusammenarbeit der umliegenden Wehren und wurde vom damaligen Jugendfeuerwehrwart Claus Bauck initiiert, welcher heute die Position des Kreisbrandmeisters ausfüllt. Ahlswede zeigte sich stolz darüber, dass auch viele ehemalige Jugendfeuerwehrkameraden der JF Bösel sich immer noch in der Feuerwehr engagieren und aus einigen selbst Ortsbrandmeister geworden sind oder Führungspositionen übernommen wurden.
Anschließend konnten interessierten Gruppen an einem Wettkampf mit der historischen Böseler Handdruckspritze teilnehmen, in welchem es galt, innerhalb von 4 Minuten durch manuelles Pumpen möglichst viel Wasser ins Ziel zu bekommen. Alle Wehren waren sich danach einig, dass beim Pumpen 4 Minuten sehr lang werden können und die früheren Generationen von Feuerwehrmännern den höchsten Respekt für ihre Leistungen verdient haben. Als Sieger ging schließlich die Gruppe der Feuerwehr Wustrow hervor gefolgt von der Floriangruppe BöLüDa.


Bildunterschrift 2: Die historische Handdruckspritze der Feuerwehr Bösel im Einsatz
Nach der Siegerehrung klang dieser Jubiläumstag mit einem Dorffest in den Böseler Eichen aus, welches bei schönem Wetter nicht nur gut besucht war, sondern auch noch lange dauerte.
Fotos: Monique Ahlswede

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