Dannenberg (hbi) Seit dem 14. März ruht der Feuerwehrdienst in Lüchow-Dannenberg. Sämtliche Ausbildungs- und Übungsdienste wurden abgesagt. Oberste Priorität hatte der Infektionsschutz und somit die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft, nun legen die Blauröcke wieder los – langsam, vorsichtig und mit Abstand.
Nachdem die Landesregierung in der Allgemeinverfügung vom 8. Mai die Wiederaufnahme des Feuerwehrdienstes mit Einschränkungen ermöglicht hatte, trafen sich die Führungskräfte der Kreisfeuerwehr und die Gemeindebrandmeister in der vergangenen Woche, um den „Re-Start“ zu regeln.
Gemeinsam wurden einheitliche Regeln aufgestellt, unter deren Einhaltung der Übungsbetrieb in den Samtgemeinden und auch der Ausbildungsbetrieb auf Kreisebene wieder aufgenommen werden kann. Dies gilt jedoch aktuell nur für die Einsatzabteilungen.
Die Alters- und Ehrenabteilungen sowie die Kinder- und Jugendfeuerwehren pausieren weiterhin. In der Nachwuchsarbeit ist man aber guter Dinge, dass mit einem entsprechenden Abstands- und Hygiene-Konzept der Dienstbetrieb nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden kann.
Es war wichtig, die Kontakte untereinander zu beschränken, um die Infektionsgefahr zu minimieren und die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten – die Gefahr, eine ganze Feuerwehr in Quarantäne schicken zu müssen, war einfach zu groß. In den aktuellen Zeiten der Lockerungen ist es ebenso wichtig, den Dienstbetrieb vorsichtig wieder aufzunehmen, um im Notfall nicht nur einsatzbereit sondern auch schlagfertig zu sein und zu bleiben,
erläutert Kreisbrandmeister Claus Bauck die Maßnahmen.