Einsätze
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Der 4. Zug kann nicht nur Verpflegung

Lübbow (bgr) Verpflegung und Logistik, das sind die Schlagworte, die auch schon die wesentlichen Aufgaben des 4. Zuges beschreiben. Der Zug setzt sich aus den Feuerwehren Gorleben, Bösel und Lübbow zusammen.

Wird unsere Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFBI) zu einem überörtlichen Einsatz alarmiert, der unter Umständen auch mehrere Tage andauern kann, rückt auch der 4. Zug mit aus und verpflegt die Einsatzkräfte. Neben der Verpflegung werden aber auch andere logistische Aufgaben abgearbeitet.

Der Zug wird aber auch einzeln im eigenen Landkreis alarmiert. Bei Einsätzen mit einer Dauer von zwei Stunden und mehr (grober Richtwert) sollten neben der Flüssigkeit auch leicht verdauliche Kohlenhydrate aufgenommen werden, damit der Blutzuckerspiegel möglichst konstant bleibt. Wenn der Blutzuckerspiegel absinkt, lässt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nach und die Gefahr von Unfällen und Fehlern am Einsatzort erhöht sich. Bei Einsätzen, die viele Stunden andauern, bietet sich der Einfachheit halber der „Klassiker“ Bockwurst mit Brot oder Kartoffelsalat an.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich etabliert, dass die “Küche“, die als Teil dieser Einheit in Lübbow stationiert ist, die Zeltlager der Jugendfeuerwehren und Floriangruppen versorgt.

Gerade nach den vergangenen Elbe-Hochwassern und der ständigen Zunahme der Aufgaben dieser Einheit wurde immer mehr Ausrüstung angeschafft. So gehört mittlerweile ein aufblasbares Rettungszelt mit einer Grundfläche von 31 Quadratmetern, eine dazugehörige mobile Heizung mit einer Nennwärmebelastung von 22 Kilowatt , ein Stromerzeuger mit 11 Kilovoltampere Leistung, 2 Konvektomaten und 4 Powermoons zur Ausrüstung.

Damit die Mannschaft zum einen vertraut mit dem Aufbau und Betrieb der Ausrüstung ist und zum anderen die Maschinen auf Funktion überprüft werden und die vorgeschriebenen Probeläufe absolviert werden, hat der 4. Zug vor kurzem das Zelt aufgebaut und die Zeltheizung und das Notstromaggregat in Betrieb genommen. Denkbare Szenarien für so einen Einsatz gibt es viele. So kann bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) unterstützt werden, aber auch erforderliche Evakuierungsmaßnahmen oder schlichtweg die Verpflegung der Einsatzkräfte bei langandauernden Großeinsätzen können Anlass zur Alarmierung sein. Dank des Wetters konnte die Ausrüstung wieder trocken abgebaut und verstaut werden.

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