Hitzacker (al) Zur Eindämmung und Beseitigung einer Gewässerverschmutzung wurde die Feuerwehr an die Jeetzel in Hitzacker alarmiert. Eine Erkundung durch Ortsbrandmeister und Zugführer ergab, dass sich tatsächlich ein Ölteppich vom Hitzackeraner See her in Richtung Elbe ausbreitete. Da die Verschmutzung ebenfalls durch das Schöpfwerk in den Hafen lief, ließ der Ortsbrandmeister die Hitzackeraner Wehr alarmieren um eine Ölsperre aufzubauen.
Ein Beamter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises bestätigte den ersten Verdacht und begab sich auf die Suche nach der Ursache. Hierbei wurde festgestellt, dass es sich bei der vermeintlichen Verunreinigung um einen biologischen Abbauprozess von faulendem Gras und Uferbewuchs handelt. Somit konnten wir die Ölsperre wieder abbauen und die Einsatzstelle verlassen.
Trotz dieses Fehleinsatzes für uns ist es absolut richtig, dass Passanten, so wie hier geschehen, nicht wegschauen, sondern Verschmutzungen auf den Gewässern in und um Hitzacker der zuständigen Leitstelle melden.
Fotos: Katharina Tomaschek, Andreas Lenz