Am Montagmittag um 11.47 Uhr alarmierte die Leitstelle in Lüchow die Feuerwehr Schnega zu einem Heizungsbrand in einem Gebäude am Markt in Schnega.
Am Montagmittag um 11.47 Uhr alarmierte die Leitstelle in Lüchow die Feuerwehr Schnega zu einem Heizungsbrand in einem Gebäude am Markt in Schnega.
Was war passiert:
Ein Hausbewohner am Markt führte Schweißarbeiten in seinem Heizungsraum durch, als er fertig war und wegging drehte er sich noch einmal um und sah mit Erschrecken, dass ein mit Schuhen und Stiefeln bestückter Kunststoffbehälter in Flammen stand. Geistesgegenwärtig schaffte der Bewohner noch, einen mit Diesel gefüllten Kanister aus dem Raum zu zerren, schloss anschließen die Tür und wählte den Notruf. So verhinderte er sicherlich Schlimmeres. Die Hitzeentwicklung im Raum war so stark, dass so manche Armatur der Heizungsanlage an der Wand weggeschmort wurde.
Parallel zum Ausrücken der Wehr aus Schnega, forderte der Ortsbrandmeister der Blauröcke aus Schnega, Torsten Schmidt, auf seiner Anfahrt vom Arbeitsplatz über Telefon vorsorglich Verstärkung an. Somit wurden weitere Feuerwehrkräfte aus Lütenthien, Billerbeck, Bergen und Clenze ca. fünf Minuten später nachalarmiert. Der Markt in Schnega birgt ein hohes Gefahrenpotential. Durch die eng bebauten alten Häuser, kann ein „harmloses“ Feuer schnell zu einer Großschadenslage führen. Durch das schnelle Löschen des Brandes konnte hier jedoch bald Feuer aus gemeldet werden. Zur Sicherheit suchte man im Anschluss noch mit der Wärmebildkamera aus Clenze nach Glutnestern im Gefahrenbereich.
Daher konnten die Kameradinnen und Kameraden der herbeigerufenen Verstärkung ohne einzugreifen wieder zu ihren Standorten zurückkehren.
Bericht: Alexander Wallroth, Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega und Bereichspressewart Lüchow-Wendland
Bilder: Bild 1 und 3 Anja Wallroth, Bild 2 Ingo Kath