Richtfest an der FTZ

Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Dannenberg sind voll im Zeitplan. Planmäßg wurde jetzt zum Abschluss der Rohbauarbeiten das Richtfest gefeiert. 

„Seit Januar haben wir die Baugenehmigung und jetzt feiern wir Richtfest“,

berichtet Hendrik Kunitz, zuständig für die Kreisfeuerwehr und den Katastrophenschutz im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Die Verwaltung hat das Bauprojekt gemeinsam mit der Lokalpolitik, also den gewählten Kreistagsmitgliedern, realisiert.


„Mit großer Müh und vielem Fleiß, mit Muskelkraft und Schweiß, aber auch mit Sachverstand dieser neue Bau entstand.“

Oben auf dem Gerüst steht Christian Jurk, der Bauleiter hat zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen das Fundament, Wände und das Flachdach errichtet. Der Richtkranz hängt also nicht am Dachstuhl, sondern schwebt mithilfe des Baukrans über dem Gebäude. Noch ist es ein Rohbau, in den kommenden Wochen werden auf 580 Quadratmeter moderne Arbeitsräume entstehen. Unter anderem eine Wasch- und Trocknungsanlage für Schläuche und eine spezielle Werkstatt für Atemschutzgeräte.

Zukunftsweisend: Werkstatt für Atemschutz-Geräte

Die FTZ ist das Drehkreuz für den gemeinsamen Atemschutz-Geräte-Pool aller Feuerwehren im Landkreis. Nach Einsätzen tauschen die Feuerwehrleute ihre genutzten Pressluftgeräte gegen neu gewartete Geräte – und das ist 24 Stunden am Tag möglich. Jede Wartung wird mit Messdaten protokolliert, das System ist eines der modernsten in Niedersachsen. Es gibt spezielle schwarz-weiß Bereiche, also extra Räume für verschmutzte, kontaminierte Geräte und saubere Räume für die neuen Tauschgeräte.

„Die Feuerwehr-Technische-Zentrale entspricht nicht nur den heutigen Standards, sondern erfüllt bereits jetzt auch zukünftige Anforderungen“,

betont Landrätin Dagmar Schulz. Das betrifft die Ausstattung und Gebäude. Der zweite Bauabschnitt ist ebenfalls energieeffizient und nachhaltig errichtet worden. Im Sommer kommenden Jahres soll dieser dann bezugsfertig sein. Für Claus Bauck, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Lüchow-Dannenberg e.V. ist dies ein großer Schritt zur Modernisierung der Feuerwehren:

„Hier entsteht ein tolles zu Hause für alle Einheiten der Feuerwehren in Lüchow-Dannenberg. Wir sind zuversichtlich, dass es bei den weiteren Bauarbeiten zu keinen nennenswerten Verzögerungen kommen wird.“

Architekt Pohlmann blickte in die Zukunft und prognostizierte, dass der dritte Bauabschnitt und die abschließenden Arbeiten in etwa 3-4 Jahren abschlossen sein dürften.

Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt sind mit rund vier Millionen Euro kalkuliert. Zur Finanzierung hat der Landkreis eine Bedarfszuweisung wegen besonderer Aufgaben in Höhe von einer Million Euro vom Land Niedersachsen erhalten.

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