Feuerwehrmuseum braucht Mitglieder und Förderer
fri Neu Tramm. Die Personalkosten stellen für das Historische Feuerwehrmuseum Neu Tramm nach wie vor ein zentrales Problem dar. Seit 2010 werden keine Kassierer mehr eingesetzt, die Aufgabe wurde von den verbliebenen beiden Beschäftigten übernommen. Deren Stundenzahl musste auf ein gerade noch vertretbares Maß reduziert werden. Dies gab der Vorsitzende des Historischen Feuerwehrmuseums Lüchow-Dannenberg e.V., Kreisbrandmeister Uwe Schulz, bei der jährlichen Mitgliederversammlung bekannt.
Wie in fast allen der zwölf Lüchow-Dannenberger Museen war die Besucherzahl im vergangenen Jahr rückläufig, allerdings nur leicht. Immerhin fanden noch 980 Erwachsenen und rund 400 Kinder den Weg nach Neu Tramm. Für die erste Hälfte dieses Jahres zeichnen sich zur Freude des Vorstandes bessere Zahlen ab als im Vergleichszeitraum 2010.
Als neue Ausstellungsstücke im flächenmäßig größten Museum des Landkreises sind ein Feuerwehr-Unimog der Ortsfeuerwehr Lüchow und eine Skulptur des Schutzpatrons St. Florian zu besichtigen. Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählte wieder der Aktionstag „Alte Hasen - junge Hüpfer“ im Herbst mit einem Wettbewerb gemischter Mannschaften aus Aktiven und Angehörigen der Jugendfeuerwehren sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm.
Der Vorsitzende betonte in seinem Rechenschaftsbericht die Wichtigkeit der Mitgliedergewinnung. Er bat nicht nur die Ortsfeuerwehren über einen Beitritt nachzudenken, sondern wies darüber hinaus auf die Möglichkeit der Einzelmitgliedschaft von Personen hin. Schulz weiter: „Aber auch Spenden zum Erhalt und Betrieb des Museums sind jederzeit willkommen.“