Am 06.07.2013 hatten 10 Atemschutzgeräteträger aus den Feuerwehren Penkefitz und Hitzacker die Möglichkeit, in einem Gebäude, welches abgerissen werden sollte, eine realistische Atemschutzübung durchzuführen. Die Idee dazu kam von Wilfried Schmaggel und Werner Bartels aus Penkefitz, welche von dem Abrisshaus erfuhren, und sich dann mit René Steinberg und Christian Schulz aus Hitzacker ein passendes Übungskonzept dazu überlegten. Zu Beginn wurden im Feuerwehrhaus Penkefitz ein paar Grundlagen zum Atemschutzeinsatz erläutert, und anschließend wurden die Trupps nacheinander im Abrisshaus eingesetzt.
Das Gebäude war noch voll möbeliert und konnte im Vorfeld noch zusätzlich etwas präpariert werden. Die Fenster wurden mit dunkler Folie abgeklebt und im Gebäude wurde ein Beschallungsanlage aufgebaut, aus welcher Schreie und Brandgeräusche ertönten. Zudem wurde die Maske der Atemschutzgeräteträger noch abgedeckt, um die Sicht stark einzuschränken.
Die Aufgabe der Trupps war es, das komplette Gebäude nach vermissten Personen zu durchsuchen und diese dann zu Retten, was aber z.B. durch herunterhängende Kabel etc. erschwert wurde. Auch verschlossene Türen stellten keine großen Hindernisse dar, sie wurden „teilweise fachmännisch“ geöffnet.
Alle Trupps erbrachten Höchstleistungen im Innenangriff, konnten sich im Einsatz beweisen und kamen erschöpft aber zufrieden aus dem Gebäude.
Bericht und Bilder: René Steinberg, SG Atemschutzgerätewart Elbtalaue