Aktionstag zur Waldbrandkatastrophe von 1975 im Historischen Feuerwehrmuseum Neu Tramm
fri Neu Tramm. Kettengerassel übertönte alle Gespräche und die Erde bebte, als der Panzer an den Zuschauern vorüberfuhr. Nein, die Bundeswehr ist nicht nach Neu Tramm zurückgekehrt, es war ein Feuerlöschpanzer, der die Aufmerksamkeit auf sich zog. Das 45 Tonnen schwere Fahrzeug einer Zivilfirma war die Attraktion beim Aktionstag zur Waldbrandkatastrophe von 1975.
Trotz vieler konkurrierender Festivitäten kamen mehrere Hundert Besucher am Tag der deutschen Einheit zum Historischen Feuerwehrmuseum Neu Tramm. Dort wartete ein abwechslungsreiches Programm mit Vorführungen, Mitmach-Stationen, Musik, Informationen und der Waldbrandausstellung auf sie. Die Feuerwehr präsentierte sich und ihr Gerät „zum Anfassen“, ebenso das Technische Hilfswerks, das seine Fähigkeiten bei Flächenbränden zeigte. Kinder und Jugendliche konnten an einem Quiz zu den 12 Stationen teilnehmen und diesem Angebot kamen sehr viele nach. Die Gewinner werden zeitnah benachrichtigt.
Mit dem Aktionstag endete die gemeinsame Veranstaltungsreihe des Museumsvereins und des Kreisfeuerwehrverbandes Lüchow-Dannenberg zur Waldbrandkatastrophe vor 40 Jahren. Kreisbrandmeister Claus Bauck, zugleich Vorsitzender des Museumsvereines, zog sowohl für die letzte, wie auch für die drei zurückliegenden Veranstaltungen eine positive Bilanz: „Es ist ein großer Erfolg, dass so viele Bürger nach Neu Tramm gekommen sind. Wir können mit der Resonanz insgesamt mehr als zufrieden sein und das gilt auch für den Aktionstag. Damit habe ich so nicht gerechnet.“
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Bericht und Bilder: Johann Fritsch