fri Hildesheim. Einen erfolgreichen Einsatz hat die Lüchow-Dannenberger Kreisfeuerwehrbereitschaft I (KFB I) hinter sich. Unter Führung von Michael Schulze kämpften rund 145 Frauen und Männer im Landkreis Hildesheim gegen das Hochwasser und unterstützen damit die örtlichen Kräfte.
Die KFB 1 wurde am Mittag des vergangenen Donnerstages alarmiert und rückte mit Unterstützung...
fri Hildesheim. Einen erfolgreichen Einsatz hat die Lüchow-Dannenberger Kreisfeuerwehrbereitschaft I (KFB I) hinter sich. Unter Führung von Michael Schulze kämpften rund 145 Frauen und Männer im Landkreis Hildesheim gegen das Hochwasser und unterstützen damit die örtlichen Kräfte.
Die KFB 1 wurde am Mittag des vergangenen Donnerstages alarmiert und rückte mit Unterstützung eines Rettungswagens des Deutschen Roten Kreuzes zur Eigensicherung Richtung Hochwassergebiet ab. Dort angekommen wurde der Bereitschaft der Einsatzort Ahrbergen in der Gemeinde Giesen zugewiesen.
In der Ortschaft mussten mehrere Gewerbebetriebe, Hotels und Privathäuser vor dem Wasser geschützt werden. Dazu wurde ein zusätzlicher Sandsackwall von rund 700 Metern Länge errichtet, denn der vorhandene hielt dem Hochwasser nicht stand und brach. Kurz nach Abschluss dieser Arbeiten ging spät in der Nacht die Meldung ein, dass an anderer Stelle eine Tischlerei und ein Wohnhaus in Gefahr waren. Durch massiven Kräfteeinsatz der KFB1 wurde auch an dieser Stelle ein Sandsackwall von etwa 250 Metern Länge errichtet. Darüber hinaus kamen Pumpen zum Einsatz.
Am Freitagmorgen war die Gefahr gebannt und die Angehörigen der Bereitschaft konnten ihre Technik abbauen. Kreisbereitschaftsführer Schulze stellt zu dieser Zeit fest: „Die notwendigen Arbeiten konnten wir nur mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung vor Ort schaffen, die uns beim Sandsackfüllen sehr gut unterstützt hat“.
Damit war der Hochwassereinsatz beendet und die KFB I verlegte am Nachmittag zurück in die Standorte der beteiligten Ortswehren. Schulze dankte seinen Mitstreitern für deren Arbeit bis zur Leistungsgrenze sowie seinen Stellvertretern Norbert Habermann und Horst Jürgen Schlegel für deren tatkräftige Unterstützung bei der Führung. Zwei Tage später erreichte ihn der Anruf eines Feuerwehrführers aus dem Landkreis Hildesheim. Ortsbrandmeister Christian Sauer aus Emmerke lobte die hohe Professionalität und Strukturen der Lüchow-Dannenberger. Er beteuerte, dass er von den Kameraden und Kameradinnen sehr viel gelernt habe und versuchen werde, für seinen Verantwortungsbereich eine ähnlich effektive Organisationsform in zu Angriff zu nehmen.
Fotos: KFB 1