Am 24.September wurde im dreijährigen Wechsel wieder die Leistungsspange im Landkreis Lüchow-Dannenberg abgenommen. Obwohl es sich letztlich um eine Einzelverleihung handelt so galt es die fünf...
Am 24.September wurde im dreijährigen Wechsel wieder die Leistungsspange im Landkreis Lüchow-Dannenberg abgenommen.
Obwohl es sich letztlich um eine Einzelverleihung handelt so galt es die fünf Aufgaben als Gruppe (besteht aus neun Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren) gemeinsam zu meistern.
Eine Menge Teamgeist war nötig um auf Zeit einen Staffellauf über 1500 Meter, auf Zeit eine Schlauchstafette über 120 Meter, einen Löschangriff mit Wasserentnahmestelle offenes Gewässer nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3, mindestens 55m Kugelstoßen zu absolvieren und allgemeine sowie feuerwehrspezifische Fragen zu den Themen Organisation, Ausrüstung, Geräte, Löschmittel, Löschverfahren der Feuerwehr, Unfallverhütung, Gesellschafts- und Jugendpolitik zu beantworten.
Insgesamt haben sich 23 Gruppen aus den Landreisen Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Uelzen und Celle bei mäßigem Wetter dieser Herausforderung gestellt um die höchste Auszeichnung die ein Jugendlicher in seiner Laufbahn in der Deutschen Jugendfeuerwehr erhalten kann zu erwerben.
Das es heutzutage den Jugendlichen immer schwerer fällt die erforderlichen Leistungen zu erfüllen wurde auch dieses Mal leider wieder deutlich.
Mehrere Gruppen mussten einzelne Aufgaben wiederholen, wo die Mindestpunktzahl nicht erreicht wurde.
Gerade beim Kugelstoßen gab es in der Vergangenheit verstärkt Probleme, da diese Disziplin und die erforderliche Technik dazu in den Schulen kaum noch unterrichtet wird.
Daher hat man sich letztes Jahr dazu entschlossen das Gewicht der Kugel für Mädchen von 4 auf 3 kg und für Jungen von 5 auf 4 kg zu senken.
Leider hat es eine Gruppe nicht geschafft die Mindestpunktzahl in allen Disziplinen zu erreichen – umso mehr drücken wir ihnen ganz fest die Daumen wenn sie die Abnahme am 29.Oktober im Landkreis Diepholz wiederholen können.
Umso freudiger strahlten die Gesichter der Bewerber, die die erforderliche Leistung erbracht haben, als der Abnahmeberechtigte Thorsten Matschek den 162 Jugendlichen die ersehnte Auszeichnung verleihen konnte.
Aber nicht nur Bewerber sind den Sonntag angereist sondern auch 35 Füller, die selbst bereits die Leistungsspange erhalten haben oder aber noch nicht die Voraussetzungen erfüllen.
Diesen 35 Jugendlichen gilt ein ganz besonderer Dank, da ohne sie die Gruppe nicht an der Verleihung hätte teilnehmen können.
Da zeigt es sich wieder einmal deutlich : die Jugendfeuerwehr besteht nicht aus Einzelkämpfern sondern im Team sind wir stark.