Karwitz (TB/hbi) Am Pfingstmontag verunglückte aus bislang ungeklärter Ursache ein PKW mit Wohnanhänger. Das Gespann kam auf der B191 zwischen Pudripp und Karwitz nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Für die beiden in dem Fahrzeug befindlichen Personen bestand leider keine Überlebenschance.
Gegen 16:05 Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 70-Jähriger mit seinem Ford Mondeo mit dahinter befindlichem Wohnwagenanhänger die Bundesstraße von Pudripp in Richtung Dannenberg, als er aus noch nicht geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Der Ford prallte frontal gegen einen Straßenbaum und fing augenscheinlich sofort Feuer. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gespann bereits im Vollbrand. Zwei mitgeführte Gasflaschen ließen über die Überdruckeinrichtung Gas ab, Ersthelfer berichteten von einem Feuerball. Die beiden Insassen, der 70-jährige Fahrer und seine 77 Jahre alte Beifahrerin, wurden bei dem Unfall getötet und verstarben im Pkw. Ein Schäferhund, der sich ebenfalls im Pkw befunden hatte, war bei dem Unfall nach ersten Erkenntnissen aus dem Pkw geschleudert und so schwer verletzt worden, dass er später verstarb. Bisherigen Ermittlungen zu Folge handelt es sich bei den tödlich verletzten Personen um Lebensgefährten aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, jedoch kann die Identität erst nach dem noch ausstehenden Ergebnis einer DNA-Analyse eindeutig bestätigt werden.
Die Bundesstraße 191 wurde für die Lösch- und Räumarbeiten sowie zur Unfallaufnahme bis in den Abend hinein voll gesperrt. Neben einem Unfallsachverständigen kam auch das Einsatznachsorgeteam der Kreisfeuerwehr zum Einsatz. Nach gut 4,5 Stunden war der Einsatz vor Ort beendet, die ehrenamtlichen Feuerwehrleute wurden anschließend in ihren Gerätehausern in vom Einsatznachsorgeteam betreut, um das Erlebte besser zu verarbeiten. Insgesamt waren über 60 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus Karwitz, Dannenberg, Gülden und Mützingen im Einsatz.
Foto (FF Dannenberg) Die B191 war für mehrere Stunden voll gesperrt.