Zusätzlich zu den Ortsfeuerwehren, für die die jeweiligen Samtgemeinden die Verantwortung tragen, hält der Landkreis Lüchow-Dannenberg eine Kreisfeuerwehr vor. Insgesamt werden bei uns 3 Kreisfeuerwehrbereitschaften betrieben. Diese setzen sich zusammen aus Mannschaft und Gerät verschiedener Feuerwehren aus dem Landkreis, zusätzlich hält der Landkreis eigenes, spezielles Equipment vor.
Eine Kreisfeuerwehrbereitschaft kommt immer dann zum Einsatz, wenn die örtlich zuständigen Feuerwehren eines anderen Landkreises alleine nicht in der Lage sind, einen Einsatz zu bewältigen, so z.B. bei Hochwasserlagen oder Großbränden, wie zuletzt auf dem Gelände der Bundeswehr in Meppen. Eine andere Anforderung an eine Kreisfeuerwehrbereitschaft kann dadurch bedingt sein, dass für die Abarbeitung eines Einsatzauftrages Spezialgerät benötigt wird, wie bspw. bei Gefahrguteinsätzen. Die Anforderung einer Kreisfeuerwehrbereitschaft erfolgt innerhalb des Landkreises über den Einsatzleiter bzw. die Rettungsleitstelle, andere Landkreise fordern die Unterstützung über ein offizielles Hilfeleistungsgesuch an den Hauptverwaltungsbeamten des Landkreisen -die ist meist der Landrat- an. Dies gilt auch, wenn wir bspw. bei Hochwasserlagen Unterstützung von "außen" anfordern.
An der Spitze der jeder einzelnen Kreisbereitschaft steht der Kreisbereitschaftsführer. Dieser wird im Einsatzfall unterstützt durch die Führungsgruppe, welche die Lagedarstellung und die Kommunikation übernimmt.
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 deckt alle Bereiche ab, die wir mit der typischen Feuerwehrarbeit verbinden und setzt sich bei uns in Lüchow-Dannenberg aus insgesamt 6 Zügen zusammen:
Werden Gefahrstoffe in der Umwelt freigesetzt, bedarf es einer besonderen technischen Ausstattung und Schutzausrüstung, um effektive Maßnahmen zur Gefahrenabwehr durchführen zu können und dabei die Einsatzkräfte zu schützen.
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 - Technische Einsatzleitung - wird von der Bevölkerung am wenigsten wahrgenommen. Wir sind nur selten mit roten Autos und Blaulicht unterwegs, sondern arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes im "stillen Kämmerlein".