(PB) Der Krieg in der Ukraine geht selbstverständlich auch nicht an den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden vorbei – niemand kann sich der Meldungen und Fotos entziehen, einige haben Verbindungen in das Land, andere beteiligten sich längst an Spendensammlungen oder Hilfslieferungen in das Grenzgebiet der Ukraine und Polen.

Die ureigene Aufgabe der Feuerwehr ist es, zu helfen. Daher wurden auch bei den Wehren in der Samtgemeinde Gartow Überlegungen angestellt, wie die Menschen in dem Krisengebiet weiterhin unterstützt werden könnten. Da sich Sachspenden aufgrund der Kriegswirren nur schwer koordinieren lassen (und bereits zahlreich Richtung Kriegsgebiet rollen), entschlossen sich die Gemeinde- und Ortsbrandmeister kurzfristig für eine finanzielle Spende.

1.500 Euro gesammelt

Hierfür wurde ein Spendenaufruf des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) als beste Lösung empfunden. Schnell kamen aus jeder Wehr Zusagen über je 100,- Euro, dazu addierten sich weitere Zuwendungen einzelner Mitglieder. Somit konnten die Feuerwehren der Samtgemeinde Gartow dem DFV insgesamt 1.500 € zur Verfügung stellen.

„Im Rahmen unserer Möglichkeiten und auf eine schnelle Umsetzung bedacht, können wir so zumindest einen kleinen Teil zur Unterstützung beitragen, Wir wollten ein Zeichen gegen den Krieg setzen und für ein friedliches Miteinander werben.“

Holger Friedrich, Gemeindebrandmeister Samtgemeinde Gartow

Völlig unbenommen davon, so Friedrichs, sind weitere Hilfestellungen der Wehren oder das vielfältige Engagement von Einzelpersonen, „die parallel fortgeführt werden und die wir ebenso gerne unterstützen“.