Dannenberg (hbi) Im Rahmen einer kleinen, coronakonformen Feierstunde in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Lüchow-Dannenberg konnte Kreisbrandmeister Claus Bauck mit seinen beiden Stellvertretern besondere Auszeichnungen an verdiente Kameraden verleihen. Gleich viermal wurde das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze verliehen: 

Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich Oberbrandmeister Norbert Schlüter in der ehrenamtlichen Arbeit in der Feuerwehr, mit Schwerpunkt Führungs- und Kommunikationswesen. Er trug maßgeblich zum Aufbau einer örtlichen Einsatzleitung und einer Führungsstaffel für die Samtgemeindefeuerwehr Elbtalaue bei und steht beiden Einheiten seit 2009 vor. Sein enormes Engagement und sein herausragendes Fachkönnen sind ausschlaggebend für die effektive Arbeit mit einem wohlüberlegten Führungssystem in Übung und Einsatz.
Mit stets voraus gerichtetem Blick, gelang es ihm, die Führungseinheiten in der Samtgemeindefeuerwehr personell und materiell so aufzustellen und mit optimalen Strukturen sowie Funkkonzepten auszustatten, um bestmögliche Voraussetzungen für die Feuerwehren in allen Einsatzlagen zu schaffen.
OBM Schlüter ist ein technisch äußerst versierter, mit hohem Sachverstand ausgestatteter Feuerwehrführer, dem es durch seine ruhige und überlegte Art leicht- fällt, Gefolgschaft in seinem Verantwortungsbereich zu erzielen.

Früh engagierte sich Hauptbrandmeister Volker Treichel in der Feuerwehr und fungierte sechs Jahre lang als stellv. Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Schaafhausen, ehe er sich zunächst 1997 der Stützpunktfeuerwehr  Jameln und letztendlich 2001 der Schwerpunktfeuerwehr Dannenberg anschloss. In allen drei Feuerwehren überzeugte er durch ein hohes Maß an Freiwilligkeit und Einsatzbereitschaft. Seit langem besetzt er in seiner Schwerpunktfeuerwehr den Posten eines Zugführers.
In der Kreisfeuerwehr war er stellv. Bereitschaftsführer und anschließend Führer der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1. Darüber hinaus ist HBM Treichel seit 35 Jahren stellv. Werksbrandmeister bei der GNS-Werkfeuerwehr in Gorleben.
In all diesen Führungsverwendungen konnte er stets seine Leistungsfähigkeit und sein ausgezeichnetes Führungskönnen unter Beweis stellen. Sein profundes Fachwissen war Garant für die erfolgreiche Arbeit seines unterstellten Bereichs in zahlreichen Großschadens- und Katastrophenlagen.
HBM Treichel versteht es meisterlich, junge Kameraden für den Dienst zu motivieren - Fast 50 Jahre lang versieht er nun seinen Dienst in der Feuerwehr und ist allen Kameraden ein Vorbild in der Ausübung des freiwillig übernommenen Ehrenamtes.

Seit seinem Eintritt in die Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr Schweskau besticht Oberbrandmeister Erhard Möller durch ein hohes Maß an Freiwilligkeit und Einsatzbereitschaft. Seit nun mehr als 30 Jahren gehört er dem Ortskommando seiner  Feuerwehr an. Mit kurzer Unterbrechung verwaltet er seit 1991 die Kameradschaftskasse, von 1989 bis 1994 engagierte er sich als stellv. Jugendwart für die dortige Jugendarbeit und als stellv. Ortsbrandmeister agierte er von 2003 bis 2006.
Maßgeblichen Anteil hatte er an der reibungslosen Zusammenlegung der Ortsfeuerwehren Schweskau und Volzendorf. Sein hohes organisatorisches Geschick stellte OBM Möller bei der Ausrichtung mehrerer Samtgemeindefeuerwehrtage und des Kreisfeuerwehrtages 2014 unter Beweis.
In der Kreisfeuerwehr führte er von 2009 bis 2013 kompetent und umsichtig den 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 (Umwelt).
Trotz des anspruchsvollen Schichtdienstes in der Rettungsleitstelle des Landkreises Lüchow-Dannenberg, versieht er seinen Dienst in der Feuerwehr mit Freude und Spaß.

Seit seinem Eintritt in die Ortsfeuerwehr Volkfien (1999) ist Hauptlöschmeister Rainer Gronemann Feuerwehrmann mit Leib und Seele. 2011 wechselte er für vier Jahre in die Stützpunktfeuerwehr  Jameln, ehe er sich 2014 der Stützpunktfeuerwehr Gülden anschloss. Bis heute sticht er durch sein enormes Engagement und eine weit über das Normalmaß hinausliegende Freiwilligkeit heraus. Nachdem er mehrere Jahre lang die Pressearbeit in Volkfien leitete, widmete sich HLM Gronemann dem Arbeitsschutz in der Feuerwehr und bekleidet seit 2004 die Funktion des Sicherheitsbeauftragten in der Samtgemeindefeuerwehr Dannenberg, jetzt Elbtalaue.
2015 wurde er zudem noch Sicherheitsbeauftragter für die Kreisfeuerwehr in Lüchow-Dannenberg.
Hier zeichnet er sich durch enorme Willensstärke und Penetranz im positiven Sinne aus, die einzig und allein das Ziel verfolgt, Unfälle zu vermeiden und die Feuerwehrmänner und –frauen sicher durch den Dienst zu geleiten. Zu seinen weiteren Interessen gehört die Vegetationsbrandbekämpfung. Als Mitglied in mehreren eingetragenen Vereinen ist es HLM Gronemann zur Passion geworden, deren Erfahrungen in die Feuerwehr zu implementieren.
Beseelt von der Idee, den neuen Herausforderungen entgegenzutreten, leistet er mit einem kleinen Team neben der Basisarbeit in der Truppmannausbildung, auch Aus- und Weiterbildungen für das Führungspersonal. HLM Gronemann verdient durch seinen unermüdlichen Einsatz besondere Anerkennung und den Respekt aller Feuerwehrkameraden.