Hitzacker (hbi) Anlässlich der Vorstandssitzung des Kreisfeuerwehrverbandes blickte der Verbandsvorsitzende und Kreisbrandmeister Claus Bauck zuversichtlich auf die Corona-Lage und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Feuerwehren im Landkreis. Besonders hob er hervor, dass seit nunmehr zwei Jahren alle drei Samtgemeinden „an einem Strang ziehen“ und seither die Einsatzbereitschaft ihrer Ortsfeuerwehren durch die konsequente Umsetzung ihrer Dienstanweisungen gewährleisten. Dass dabei die Dienstanweisungen in allen drei Samtgemeinden nahezu identisch sind sei besonders lobenswert.
Lobende Worte fand der Kreisbrandmeister auch für das Engagement im Kreishaus. Dem zuständigen Fachdienst 32 – Ordnung gelang es vor kurzem zusätzliche Mittel aus einem Landesprogramm zu gewinnen. Dies ermöglicht der Kreisfeuerwehr die Anschaffung eines weiteren Wechselladerfahrzeuges (WLF). Mit beschafft werden sollen dann auch zwei neue Abrollbehälter – zum einen ein neuer Einsatzleit-Container für die Kreisfeuerwehr, zum anderen aber auch ein AB-Atemschutz. Letzterer sei grade mit Blick auch das neue Atemschutzkonzept im Landkreis von großer Bedeutung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1 Million Eure, die Ausschreibung erfolgt in Kürze.
Zum Sachstand des kreisweiten Atemschutz-Pools berichtete der Kreisbrandmeister, dass man sich in der Entscheidungsphase befindet. Man ist zuversichtlich, dass man dann auch zeitnah in die Ausschreibungsphase einsteigen kann.
Einstimmig fasste der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes den Beschluss, sich in Gesprächen mit den Samtgemeinde-Verwaltungen und des Landkreises für die Einführung eines Feuerwehr-Dienstausweises stark zu machen. Ein entsprechendes Konzept ist bereits erstellt und kann den Verantwortlichen in den nächsten Wochen vorgelegt werden.
Als großes Problem der nächsten Jahre hat man den Umgang mit Elektroautos, E-Scootern und E-Bikes eliminiert. Gerade brennende Akkus werden uns noch vor große Herausforderungen stellen. Dabei gelte der Blick aber nicht nur verunfallten PKW, vielmehr müsste man auch Garagen, Werkstätten und ähnliches im Blick haben, machte Andreas Arndt, Brandschutzprüfer beim Landkreis, deutlich. Der Kreisfeuerwehrverband hat hier eine Fortbildungsreihe als Multiplikatorenschulung für den März geplant.
Die Planungen für die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes sind in vollem Gange. Sie soll -nach derzeitigem Planungsstand- am 9. April im Verdo in Hitzacker stattfinden. Derzeit ist eine Veranstaltung nach den „3G-Regeln“ geplant, hier wird man sicherlich die Entwicklung der pandemischen Lage beobachten und u.U. kurzfristig reagieren müssen. Neben Satzungsänderungen stehen dann auch Neuwahlen des Verbandsvorstandes an.
Foto(hbi): Eine Delegiertenversammlung fand zuletzt im Februar 2020 statt - die nächste ist für April diesen Jahres geplant.