Lübbow (bgr) Ortsbrandmeister Harald Goniwiecha überrascht die Anwesenden auf der jüngsten Jahreshauptversammlung mit der Nachricht, dass die Feuerwehr Lübbow ein neues Feuerwehrhaus erhalten soll. Es könne zwar noch einige Jahre dauern, aber auf der Prioritätenliste stehe man immerhin auf Platz 3. Hierüber freut sich auch der erste Samtgemeinderat, Thomas Raubuch, der sich für die stetige Einsatzbereitschaft bedankt.
Trotz Corona zählt die Wehr konstant 170 Mitglieder - davon stehen 46 als Aktive zur Verfügung, 44 gehören zur Altersabteilung und 80 sind Fördermitglieder. Atemschutzgerätewart Thorben Mützel berichtet, dass trotz der widrigen Umstände unter den Aktiven zwölf taugliche Atemschutzgeräteträger sind.
Insgesamt blickte die Lübbower Feuerwehr auf zwei ruhige Jahre zurück. Mit durchschnittlich 12 Einsatzkräften rückte die Wehr zu einem Verkehrsunfall, zwei Hilfeleistungseinsätzen sowie zu vier Bränden aus, berichtet der stellvertretende Ortsbrandmeister Tobias Hundt. Unter anderem war die Lübbower Feuerwehr beim Brand der Obdachlosenunterkunft in Bösel im Einsatz. Bei einem Großbrand in Dannenberg und bei einer Personensuche in der Gartower Forst waren die Lübbower zusammen mit dem 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 für die Verpflegung zuständig. Zufrieden zeigt sich der Sicherheitsbeauftragte Simon Enseleit, der auf zwei unfallfreie Jahre zurückblicken kann. Dagegen bedauert der Leiter der Wettbewerbsgruppe, Lukas Mützel, dass sämtliche Aktivitäten abgesagt wurden.
Einigkeit herrschte bei der neuen Beitragsregelung darüber, dass zukünftig Studenten, Schüler Azubis beitragsfrei sind.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Axel Steinbiß ehrte den 1. Hauptlöschmeister Wolfgang Meier für 50 jährige Mitgliedschaft. Befördert wurden Achim Mützel zum 1. Hauptfeuerwehrmann und Julian Peters zum Feuerwehrmann.