Einsätze
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Feuerwehr warnt vor Heizexperimenten

In der aktuellen Energiekrise befürchten wir Feuerwehren einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Bereits in den vergangenen Wochen war bundesweit ein Anstieg von Zimmerbränden zu beobachten. Wir warnen eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen raten dringend die Verwendung von Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt an. 

Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich
„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Andreas Walburg, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.

Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr
Das tückische: „Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur entsprechende Messgeräte können vor dem lebensgefährlichen Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig warnen. Deshalb sehen wir den Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnern in jedem Haushalt sinnvoll“, erläutert Feuerwehr-Sprecher Heiko Bieniußa. CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.

CO dringt durch Decken und Wände
Besonders gefährlich: Giftiges Kohlenmonoxid kann nachweislich durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch in Mehrfamilienhäusern Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Selbst Lüften hilft nicht, um die Gefahr zu bannen. Wände und Möbel nehmen das Atemgift auf und geben es nach dem Lüften wieder an die Umgebung ab. Einen wirksamen Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen bieten nur CO-Warnmelder in den eigenen vier Wänden.

Auch andere Heizmethoden sind gefährlich
Auch vor anderen Heizmethoden warnt die Feuerwehr: die derzeit beliebten „Teelichtöfen“ haben seinen sehr geringen Heizwert, die Brandgefahr ist aber immens hoch. Fängt das Wachs an zu brennen, gilt das gleiche, wie bei brennendem Fett: NICHT mit Wasser löschen, dies verursacht eine Fettexplosion-ähnliche Ausbreitung des Feuers. Decken Sie die Flammen mit einer Decke ab oder bringen Sie den brennenden Teelichtofen ins Freie.

Die Nutzung von Heizlüftern kann ebenfalls gefährlich sein. „Lassen Sie den Heizlüfter auf keinen Fall unbeaufsichtigt laufen. Stellen Sie ihn nicht zu nach an Polstermöbel, Gardinen oder Tischdecken und hängen Sie keine Kleidungsstücke zum Trocknen auf den Lüfter“, warnt der Kreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg.

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