Dachstuhlbrand in Kl. Sachau sorgt für Großaufgebot der Wehren im Südkreis
Kurz nach 19.30 Uhr rückten die Feuerwehren aus Sachau, Clenze, Gistenbeck, Beesem, Püggen und Kiefen zu einem Dachstuhlbrand eines teilsanierten Hauses in Klein Sachau aus. Als die ersten Kameradinnen und Kameraden am Einsatzort eintrafen, traten schon meterhohe Flammen aus dem Dach empor. Zwei Bewohner des Hauses standen im Eingangsbereich des Hauses und warteten auf die herbeieilenden Helfer. Da sich im Haus keine weiteren Person oder Haustiere befanden, entschied der Einsatzleiter und Ortsbrandmeister Stefan Schulz aus Sachau, der von der örtlichen Einsatzleitung unterstütz wurde, dass das Feuer in den ersten Minuten von außen mit zahlreichen Wasserleitungen bekämpft werden solle. Sein Vorgehen zeigte auch schnell den erhofften Erfolg, sodass im Anschluss der ersten Brandbekämpfung gezielt die Dachpfannen entfernt wurden, um somit einzelne Glutnester bekämpfen zu können. Hierbei kam schließlich auch die erst kürzlich angeschaffte Wärmebildkamera aus Clenze zum Einsatz, die den Einsatzkräften die Suche entscheidend erleichterte. Aufgrund der Schadenslage wurde vorsorglich ein in Clenze stationierter Rettungswagen alarmiert, der dann später von der Schelleinsatzgruppe (SEG) des DRK abgelöst wurde. Das Feuer entstand im hinteren Teil des Dachstuhls und fraß sich rasch weiter fort. Eine Hälfte des Gebäudes konnte weitgehend von den rund 110 Einsatzkräften erfolgreich vor dem Feuer geschützt werden. Trotzdem ist das Wohnhaus für die Besitzer wohl nicht mehr bewohnbar. Bereits während der Nachlöscharbeiten nahmen die Brandermittler und Polizei die Ermittlungen auf.
Foto von John Schoppe
Foto von John Schoppe
Foto von Ingo Kath
Foto von Alexander Wallroth
Foto von Alexander Wallroth
Foto von Alexander Wallroth