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Einsatz: Personensuche mit glücklichem Ausgang

p1070211Am Sonnabendnachmittag gegen 15.00 Uhr forderte die Polizei die Unterstützung von den freiwilligen Feuerwehren aus dem Raum Clenze bei der Suche nach einer vermissten Person an.

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Am Sonnabendnachmittag gegen 15.00 Uhr forderte die Polizei die Unterstützung von den freiwilligen Feuerwehren aus dem Raum Clenze bei der Suche nach einer vermissten Person an. Insgesamt 110 Einsatzkräfte der Wehren aus Beesem, Gistenbeck, Clenze, Sachau, Bergen/Dumme, Lütenthien, Luckau und der Führungsstaffel eilten zum Sammelplatz der Einsatzstelle, einem Parkplatz an der K23 zwischen Kreyenhagen und der Clenzer Schweiz (Kaffeemühle). Seit 08.45 Uhr wurde hier ein Mann aus dem Altmarkkreis Salzwedel vermisst. Die Polizei hatte sein Fahrzeug im Wald nahe der Blockhütte in Starrel entdeckt. Mit einem waghalsigen Fahrmanöver hatte der Vermisste versucht sein Auto dort in einer Senke zu verstecken und lief anschließend ohne Jacke bei Minusgraden in den Wald. Die Polizei setzte bei der Suche nach ihm einen Suchhund ein, der auch seiner Spur folgen konnte. Leider verlor sich diese an einer bestimmten Position im Wald. Nach einem Einsatz eines Helikopters, der auch nicht den gewünschten Erfolg herbeiführte, entschloss sich die Polizei die Feuerwehr zu Hilfe zu rufen. Nachdem die Hundestaffel aus Karwitz und zwei weitere Wärmebildkameras aus Lüchow und Wustrow nachalarmiert wurden, begannen die Kameradinnen und Kameraden sowie ein weiterer Suchhund eines Kameraden aus Clenze das Waldstück in Richtung Quartzau zu durchkämmen. Die Zeit drängte, da die Dunkelheit immer näher rückte. Glücklicherweise fand dann nach ca. 45 Minuten ein Sachauer Kamerad den von der Polizei beschriebenen Mann auf einem Hochsitz vor. Nachdem er zu ihm hochstieg, ihn Ansprach und ein neben ihm liegendes Teppichmesser vom Hochsitz warf, sicherten die Helfer den offensichtlich alkoholisierten und unterkühlten Mann ab und halfen ihm vom Hochsitz. Eine weitere Kameradin aus Sachau, die hauptberuflich Ärztin ist, kümmerte sich mit ihrem Notfallkoffer bis zum Eintreffen des Rettungswagens um die Person. Ein alarmierter Notarzt, konnte nach Rücksprache mit den Rettungskräften wieder abdrehen. Der RTW brachte den Mann schließlich nach Salzwedel ins Krankenhaus. Da die Hundestaffel aus Karwitz noch nicht vor Ort war, konnte sie den Einsatz auf halben Weg auch abrechen. Die Angehörigen des Mannes bedankten sich noch am Einsatzort unter Tränen für die Hilfe der vielen freiwilligen Helfer. Nach dem Einsatz kamen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in Clenze zusammen und stärkten sich mit warmen Getränken, die extra für sie bereitgestellt worden waren.

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Bericht und Bilder: Alexander Wallroth,
Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega und Bereichspressewart West

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