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Einsatz: Schwieriger und gefährlicher Einsatz in Loitze

img 9231Hausbewohnerin wurde mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert

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Am Freitagabend um 20.46 Uhr alarmierte die Leitstelle in Lüchow die Feuerwehren aus Lütenthien, Schnega und später auch Billerbeck zu einem Schwelbrand in einem Holzpelletlager einer Heizungsanlage. Am Einsatzort angekommen stellte sich den rund 40 Feuerwehrfrauen- und Männern eine nicht alltägliche Aufgabe. Laut Auskunft der Bewohnerin spüre sie einen deutlichen Wärmeanstieg in der Nähe der Heizungsanlage. Kein offenes Feuer und kein Qualm, aber aus der Entfernung roch es teilweise leicht verbrannt, dass bereitete den Führungskräften der Wehren Sorgen. Deshalb gingen sie auf Nummer sicher und holten sich weitere Informationen ein. So kam man schließlich zu dem Schluss, den Mess- und Gefahrgutzug des Landkreises hinzu zu holen. Dieser stellte dann auch fest, dass der Normalwert an Kohlenmonoxid um das 10-fache überschritten war. Kurze Zeit später, musste die Bewohnerin des Hauses mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung mit einem RTW in ein Krankenhaus gebracht werden. Daraufhin wurde der Kontakt zum Hersteller der Heizungsanlage hergestellt. Zudem wurde die Hilfe der SKF-Werkfeuerwehr Lüchow angefordert. Zur Sicherheit der eingesetzten Kräfte alarmierte die Leitstelle in Lüchow die SEG des DRK nach. Die Verantwortlichen der Wehren entschieden nach einiger Zeit, dass nicht alle der alarmierten Kräfte vor Ort bleiben müssten und so konnten einige Fahrzeuge und deren Besatzungen wieder zum Standort zurückkehren. Zur Sicherheit blieb u. a. das Tanklöschfahrzeug aus Schnega noch vor Ort. Unter den verbliebenen Feuerwehrkameraden waren auch Atemschutzgeräteträger. Diese verbrauchten mehrere Atemluftflaschen, um am Pelletlager zu arbeiten. Nur so konnten sie den Kohlenmonoxidanteil wieder auf ungefährliche Werte zurück schrauben. Da es in der Nacht empfindlich kalt wurde, versorgten einige Frauen der eingesetzten Kameraden gegen 01.00 Uhr ihre Männer und Freunde mit heißem Tee, Kaffee und Snacks sowie warmer Kleidung. Um 04.08 Uhr liefen die Sirenen erneut an. Einsatzort war wieder Loitze. Dies meldete die Leitstelle den müden Feuerwehrleuten. Nur der Hinweis es sei keine Eile geboten und nach Möglichkeit seien Eimer mitzubringen, machte wohl den Ein oder Anderen nachdenklich. Naja, das vor wenigen Tagen frisch aufgefüllte Lager musste nun durch die Kameraden leer geräumt werden. Nach einem langen Einsatz, war schließlich am nächsten Morgen der Einsatz für die Freiwilligen beendet und manche von Ihnen verlegten ihren Schlaf in den Samstagvormittag.

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Bericht: Alexander Wallroth, Ortspressewart der Freiwilligen Feuerwehr Schnega
Bilder: Geerd-Theilen Wykhoff

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