Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Mützingen

Mützingen(jc) „Die letzte Jahreshauptversammlung der Mützinger Wehr“, so begann Ortsbrandmeister Mario Kusack die Versammlung im Gerätehaus, „hat vor vier Jahren- 2019- stattgefunden.“ Umso freudiger wurde dieser gemeinsamen Versammlung vom Kommando als auch von den anwesenden Kameraden/innen entgegengesehen.

Mario Kusack resümierte in seinem Jahresbericht die vergangenen Jahre und schilderte an prägnanten Beispielen etliche Einsätze, die die Feuerwehr Mützingen forderte. Neben schweren Verkehrsunglücken, unter Beteiligung von PKWs als auch LKWs, waren einige Brandeinsätze, vor allem im Bereich Vegetationsbrand, abzuarbeiten. Auch die heftigen Orkan- und Sturmeinsätze, sowohl im Jahr 2021 als auch 2022, mit viel Windbruch ließen die Wehr über Stunden im Einsatz verweilen. Die Einsatzzahlen blieben nahezu konstant bei 6-7 Einsätzen pro Jahr. Besonders gefordert hat ein die Einsatzkräfte der letzte Einsatz im Jahr 2022. Ein mit 160 Schweinen beladener LKW kam von der Straße Höhe Viadukt ab und stürzte in den Seitenbereich. Es konnten nach 12 Stunden 140 Schweine lebend in einen anderen Transporter verbracht werden; die Aufräumarbeiten gestalteten sich als langwierig.

Zudem berichtete Kusack von der künftigen Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges; in der Ausführung als Allradfahrgestell insoweit einmalig in der Samtgemeinde Elbtalaue. 900 Liter Fassungsvermögen hat das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) und ist somit bestens für die schnelle Bekämpfung von Vegetationsbränden in Wald und Flur geeignet. Natürlich zeichnet sich das Fahrzeug auch dadurch aus, das vier Atemschutzgeräteträger ausgerüstet werden können und über einen Stromerzeuger an Bord eine Ausleuchtung auch in den Abend und Nachtstunden gewährleistet wird. Das TSF-W kann allerdings nur eine Staffelbesatzung (6 Personen) aufnehmen und nicht wie bisher neun Personen.

Viel wurde auch in die Jugendarbeit investiert. Sowohl Jugendgruppenwartin Stefanie Gehr, als auch Floriangruppenwartin Nadin Marnitz konnten über Erfolge in den letzten Jahren berichten. Die Jugendfeuerwehr hat sich aus Nachwuchsgründen mit der Jugendfeuerwehr Gülden zusammen getan und gemeinsam konnte der Samtgemeindesieg eingefahren werden. Auch die vierte Platzierung bei den Kreisleistungsvergleichen in Clenze zeugte von der fruchtbaren Zusammenarbeit. Auf die Nachwuchsarbeit wird besonderen Wert gelegt - sind diese doch der Garant für das Fortbestehen einer Wehr.

Mit dem Goldenen Feuerwehrabzeichen für 40-jährige Zugehörigkeit in der Feuerwehr wurde Werner Gehr jun. ausgezeichnet. Für unglaubliche 70 Jahre Dieter Brunkhorst, der allerdings diese Ehrung nachgereicht bekommt.

Befördert wurden Louisa Schoop, Daniel Domaradzka und Marcel Burmester zu Oberfeuerwehrmänner und -frau. Das Ortskommando überreichte Mario Kusack ein Dankeschön in Form eines Präsents. Damit wurde die herausragende Arbeit sowie der unermüdliche Einsatz des Ortsbrandmeisters geehrt. Dies betrifft nicht nur die Zeit für den Einsatzdienst nebst Tätigkeiten im Gerätehaus, sondern auch das besondere Engagement bei den Neubauten und Anschaffungen für die Ortswehr Mützingen.

Bestätigt von der Versammlung wurden in ihren Ämtern die Mitglieder des Ortskommandos: Bernd Köpke als Kassenwart, Nadin Marnitz als Floriangruppenwartin sowie Sicherheitsbeauftragte, Jens Christ als Gruppenführer 1. Gruppe, Pressereferent und Schriftwart, Robert Großmann als Atemschutzgerätewart, Sören Piehl als Gerätewart und als Gruppenführer der 3. Gruppe Uwe Neumann.

 

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