(fri). Frank Löter freut sich darüber, dass derzeit die ersten ehemaligen Floriankinder in den aktiven Dienst wechseln, denn das bestätigt auch seine Arbeit. Der frisch beförderte Oberlöschmeister engagiert sich bei der Ortswehr Karwitz vor allem für den Nachwuchs und betreut die Floriangruppe. Darüber hinaus nimmt er die Funktion des Gemeinde-Floriangruppenwartes Elbtalaue wahr. Selbstverständlich, dass seine beiden Kinder auch bei den Blauröcken sind. Nur seine Ehefrau nicht, aber die unterstützt dafür das Engagement ihrer Familie mit ganzen Kräften.
Der 43-Jährige ist auch als Gruppenführer bei Ausbildung und Einsätzen dabei. Für den Mitarbeiter eines Getränkevertriebes ist dies selbstverständlich: „Man muss sich gegenseitig unterstützen und helfen, das gehört auf dem Dorf einfach dazu.“ Deshalb hält er den Blauröcken seit Kindesbeinen die Treue, stolze 33 Jahre lang und daran soll sich nichts ändern.
So fest wie zur Feuerwehr steht er auch zu den Fussballern des Karwitzer Sportvereins. Löter ist ein großer Fan der Kreisliga-Spitzenmannschaft, die nicht aufsteigen wollte. So wie die Spiele dieser Kicker verfolgt er zur Zeit auch die Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft in Polen und der Ukraine. Und das natürlich im Feuerwehrgerätehaus, zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden.
Sein ehrenamtlicher Einsatz in der Feuerwehr füllt den gelernten Koch und Reiseverkehrskaufmann neben dem Beruf voll aus. Insbesondere die Arbeit mit den Mädchen und Jungen macht ihm viel Freude, obwohl diese „manchmal recht anstrengend und zeitaufwendig“ ist. Aber das kann ihn nicht von dieser Aufgabe abhalten, anders als beim Kochen. Das überlässt er lieber seiner Frau und das aus gutem Grund, wie er schmunzelnd erklärt: „Als gelernter Koch braucht man immer ein paar Schüsseln mehr als die Hausfrau“. Das bedeutet wohl im Klartext, dass ihm das Aufräumen der Küche weitaus weniger Spass macht wie die Stunden mit den Kindern.