(fri). Als Angestellter der Deutschen Telekom und nebenbei noch Wirtschaftsinformatik studierend hat André Haus eine ausgefüllte Woche. Wer jedoch denkt, dass er sich am Wochenende an seinem Wohnort Köln ausruhen würde, der irrt. Statt die Füße hochzulegen oder die Partyszene zu bereichern zieht es den 28-Jährigen heim ins Wendland. Dort kümmert er sich nicht nur um die Freundin, sondern engagiert sich auch noch in der Lomitzer Ortswehr.
Schön, dass die Partnerin wie er bei den Blauröcken ist, dadurch gibt es keine Probleme mit der ohnehin schon knappen Freizeit. Gut für Haus, denn dieses Engagement möchte er nicht lassen: „Hier sind meine Wurzeln, meine Familie und Freunde und die Feuerwehr gehört einfach dazu.“
Wenn er in dieser schon während der Woche nicht mitarbeiten kann, so leistet er wenigstens an den Wochenenden und im Urlaub seinen Beitrag. Beispielsweise beim Lomitzer Kuppel-Cup, bei dem er Regie und Auswertung, Technik und Datenverarbeitung übernimmt: „Alles was mit Computern zu tun hat liegt mir halt.“
Diese Vorliebe kann man getrost als Hobby bezeichnen, als weiteres nennt er Laufen. Fast täglich zieht er die Sportschuhe an und joggt zwölf Kilometer. Da wird der Kopf frei für Beruf und Studium, der Weg zu einer höheren Führungsposition verlangt vollen Einsatz. Darüber hinaus gleichen die Pläne und Wünsche von André Haus denen anderer Männer seines Alters. Bis auf einen: Er möchte Deutschland drei Wochen lang auf Schusters Rappen erkunden, von Nord nach Süd oder umgekehrt. Wann er dafür Zeit findet ist noch nicht klar, denn durch den Alltag in Köln und das Wochenende im Wendland ist er derzeit ausreichend beschäftigt. Aber irgendwann wird es klappen, da ist er ganz sicher.
Mit diesem Beitrag endet „Einer von Uns“ als monatliche Reihe. Die Rubrik wird aber in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt. In wenigen Monaten sind hier in einer neuen Serie unter dem Titel „Das Museum erzählt“ Geschichten zum und aus dem Historischen Feuerwehrmuseum Neu-Tramm zu lesen.