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Uwe Schulz neuer Regierungsbrandmeister für die Region Lüneburg

Lüneburg. Am Dienstagabend trafen sich im Behördenzentrum Auf der Hude in Lüneburg zahlreiche Vertreter aus Feuerwehr und Polizei, um drei Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr zu ehren.

Der Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg, Friedrich Niehörster, ernannte Uwe Schulz zum Nachfolger des derzeitigen Regierungsbrandmeisters Werner Meyer. Die Amtszeit des zweiten Regierungsbrandmeisters, Peter Adler, verlängert sich um eine weitere sechsjährige Periode.

Uwe Schulz wird zum 01.10.2011 in die Fußstapfen von Werner Meyer treten. Er betreute zuvor als Kreisbrandmeister den Landkreis Lüchow-Dannenberg. Der 59- jährige Landwirt aus dem wendländischen Bussau ist bereits seit 1967 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und übernahm 1978 seine erste Führungsfunktion als Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Sachau. Bevor Schulz 1996 in das Amt des Kreisbrandmeisters eintrat, fungierte dieser als Gemeindebrandmeister in der Samtgemeinde Clenze.
Ab sofort ist Uwe Schulz nun einer der höchsten Würdenträger der Feuerwehr in Niedersachsen und für die Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Celle verantwortlich.

Peter Adler betreut die Landkreise Harburg, Heidekreis, Stade und Rotenburg (Wümme).

Beide Ehrenbeamte werden ihren Dienst im Dezernat 23 der Polizeidirektion Lüneburg unter der Leitung von Regierungsdirektor Kasperek verrichten.
Neben der fachlichen Beratung der Behördenleitung gehören die Koordination von landkreisübergreifenden Großeinsätzen der Freiwilligen Feierwehr zu den Aufgaben von Schulz und Adler.

Weiterer Bestandteil der Veranstaltung war die Verabschiedung des bisherigen Regierungsbrandmeisters Werner Meyer, der sein Amt in die Hände von Uwe Schulz gibt.
Der 64 -jährige trat 1963 in die Feuerwehr ein und nahm auf seinem Weg zum Regierungsbrandmeister verschiedenste Führungsaufgaben in der Feuerwehr wahr. In seine Amtszeit fielen u.a. die beiden Elbehochwasserkatastrophen in den Jahren 2006 und 2011. Bei diesen Ereignissen beriet und unterstützte Meyer die betroffenen Landkreise, sowohl vor Ort als auch in ständigem Kontakt mit der Polizeidirektion Lüneburg und deren Führungsstab.

In seiner Laudatio würdigte Friedrich Niehörster die großen Verdienste, die Werner Meyer sich im Zuge fast 50-jähriger Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr erworben hat. Insbesondere im Zuge der Elbehochwasser konnte sich Niehörster von den hervorragenden Leistungen des Werner Meyer überzeugen. Dass die Fähigkeiten Meyers nicht nur in der hiesigen Region sehr geschätzt würden, zeigte sich darüber hinaus in seinen weiteren Ämtern. So war er als Vertreter Niedersachsens im Normenausschuss „Feuerwehrwesen“ beim Deutschen Institut für Normung bei der Fortentwicklung der Normung von Feuerwehrfahrzeugen vertreten und Vorstandsmitglied beim Landesfeuerwehrverband Niedersachsen. Niehörster in seiner Rede: „ Werner Meyer ist ein Glücksfall für die Polizeidirektion Lüneburg und für die Feuerwehr!“.

Herr Niehörster dankte Herrn Meyer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und sein hohes Maß an Engagement.

2011 09 30

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